Zielgruppe verfehlt

Es gab eine Zeit, da wurde sie regelmäßig von Menschen an Bushaltestellen oder vor Kaufhäusern angesprochen. Diese Menschen wollten sie in die Kirche einladen, mit ihr über ihren Glauben sprechen oder ihr auch nur eine Broschüre ihrer jeweiligen, heilbringenden Vereinigung in die Hand drücken. Eine Umfrage im Freundeskreis ergab, dass anderen das bei weitem nicht so oft passiert. Und sie wunderte sich. Zu dieser Zeit glaubte sie, dass Leben sei ein langer, ruhiger Fluss und sie sei auf dem besten Weg ins Paradies. Was sahen diese Menschen nur in ihrem Gesicht, das sie glauben ließ, gerade sie sei empfänglich für ihre Lehren? - Heute ist der lange, ruhige Fluss längst über die Ufer getreten und ob sein Weg ins Paradies führt, da ist sie sich nicht mehr so sicher. Sicher ist schon lange nichts mehr in ihrem Leben, und die ewige Sinnsuche wird zur Qual. Aber diese Menschen, die haben sie schon lange nicht mehr angesprochen …
OhBehave - 21. Apr, 00:48

Das kann ich bestätigen. Bei mir warens keine "Wachturm"-Verkäufer sondern vorwiegend Omas. In Zügen, Bussen, in Warteschlangen ... egal. Omas erzählten mir ihr Leben. Manchmal wenn ich in unmittelbarer Nähe zu so "Omas von damals" stehe, denk ich "jetzt! jetzt passierts gleich". Aber scheinbar ist mein Gesicht zu "verschlossen" geworden für Erwachsene? Vermutlich suche ich den Sinn vor meinen Füssen und hab deshalb immer den Kopf anti-kommunikativ gesenkt?
Kinder hingegen haben scheinbar ihre helle Freunde an mir. Aber die sind ja auch kleiner und können mir auch bei gesenktem Kopf ins Gesicht gucken. [mehr]

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